Die 16. Kavallerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Die 16. Kavallerie-Brigade wurde am 5. November 1816 als Kavallerie-Brigade der Truppen-Brigade in Koblenz aufgestellt, am 5. September 1818 Kavallerie-Brigade der 15. Division und erhielt am 22. Dezember 1819 nach deren Umbenennung in 16. Division die Bezeichnung 16. Kavallerie-Brigade. Sie war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges Teil der 16. Division in Trier, die dem VIII. Armee-Korps zugeordnet war. Während des Krieges gehörte sie zur 3. Kavallerie-Division, die unter der Führung des Höheren Kavallerie-Kommandos Nr. 4 stand. Chef dieser Zentrale war der General Gustav von Hollen.
Standorte
- 1816 Koblenz
- 1818 Trier
- 1896 Saarbrücken
- 1912 bis 1918 Trier
Gliederung
- 1820 bis 1849
9. Husaren-Regiment (Rheinisches), 8. Ulanen-Regiment (2. Rheinisches)
- 1850
12. Husaren-Regiment, 5. Ulanen-Regiment
- 1851
9. Husaren-Regiment, 7. Ulanen-Regiment
- 1852 bis 1867
2. Rheinisches Husaren-Regiment Nr. 9, Rheinisches Ulanen-Regiment Nr. 7, 9. Landwehr-Husaren-Regiment, 7. Landwehr-Ulanen-Regiment
- 1868 bis 1878
Wie 1851
- 1878 bis 1896
Westfälisches Dragoner-Regiment Nr. 7, 2. Rheinisches Husaren-Regiment Nr. 9
- 1896 bis 1913
Westfälisches Dragoner-Regiment Nr. 7, Ulanen-Regiment Großherzog Friedrich von Baden (Rheinisches) Nr. 7
- 1913 bis 1914
Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7 und Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 8
- Kriegsgliederung 1914
Wie vor
Deutscher Krieg 1866
Im Krieg Preußens gegen das Kaisertum Österreich nahm die Brigade unter Führung des Generals Anton von Below an den Schlachten bei Münchengrätz und Königgrätz teil.
Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
Die Brigade wurde im Feldzug gegen Frankreich zunächst unter dem Kommando des Generals Hermann von Rantzau eingesetzt und kämpfte später unter Führung des Generals Karl von Below.
Erster Weltkrieg
Die Brigade wurde zunächst im Verband der 3. Kavallerie-Division an der West- und ab Frühjahr 1915 an der Ostfront eingesetzt. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 3. Kavallerie-Division.
Brigadekommandeure
Literatur
- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
Weblinks




